Freitag, 3. Oktober 2014

Sicherheit im Wurmloch - Wurmlöcher schließen

Das Thema Wurmlochsicherheit und Schließen von Wurmlöchern ist spätestens mit den zahlreichen Neuerungen dank Hyperion und Oceanus wieder ein wichtiges Thema.
Die neuen Wurmlochanimationen mit Oceanus (DevBlog)
Neu:Fregattenwurmlöcher (Übersicht)
Diese neuartigen Wurmlöcher, die nur von Schiffen mit einer maximalen Masse von 5mt genutzt werden können, lassen sich nur mit größter Mühe und dutzenden Piloten schließen, da sie recht schnell ihre Gesamtmasse regenerieren. Im Alltag sind sie von "normalen" Corps nicht zu schließen. Hier hilft nur beobachten und das am besten auf der anderen Seite, um Piloten abzufangen, die vergeblich versuchen mit zu großen Schiffen druchzuspringen (z.B. T3-Scouts).

Ebenso gibt es zusätzliche Wander-Wurmlöcher. Das sind Wurmlöcher, die nicht als statischer Ausgang einem bestimmten (Wurmloch-)System zugeordnet werden können. Hinzu kommt der neue zweite statische Ausgang für C4-Wurmlöcher. Wir dürfen also insgesamt mit mehr Wurmlöchern rechnen.

Hinweis: Als generischer Ausgang werden die K162-Seiten von Wurmlöchern bezeichnet.

Reduzierte Reaktionszeit
Früher wurde ein neues eingehendes Wurmloch als zusätzliche Signatur im System sichtbar, sobald jemand einen Warp zum Eingang initiierte. Jetzt passiert dies erst bei der ersten Aktivierung des Wurmlochs, womit man weniger Zeit hat, um sich ggf. in Sicherheit zu bringen und auf PvP vorzubereiten.

Ein- und Ausgänge schließen
Um sich vor unerwünschtem Besuch zu schützen, kann man die eigenen statischen und generischen Ausgänge "einfach" schließen. Dabei sollte allerdings die neue masseabhängige Entfernung zu Wurmlöchern nach einem Sprung (Mehr WH-PvP mit Hyperion?) und die verbleibende Masse des Wurmlochs berücksichtigt werden (ellatha.com).

Die eigenen statischen Ausgänge sind, einmal geschlossen, kein (Sicherheits-)Problem mehr. Lediglich auf neue Wander-Wurmlöcher und K162er muss man achten.

Alternative - Massekritisch springen
Eine andere Variante, um sich vor zahlreichem Besuch zu schützen, ist das Reduzieren der verbleibenden Sprungmasse eines Wurmlochs bis kurz vor den Kollaps. Das ist in manchen Situationen einfacher und verwehrt größeren Flotten die Passage. Gut bspw. bei stärkeren Nachbarn. Diese Methode wird gerne bei Wurmlochbelagerungen verwendet, um feindliche Verstärkung zu verhindern. Aufpassen muss man allerdings für wieviel die Restmasse noch ausreicht. Immerhin könnte eine feindliche Flotte den Kollaps des Wurmlochs bewusst in Kauf nehmen und durch ein anderes Wurmloch wieder abziehen (wenn ihr z.B.ein bequemen statischen HighSec-Zugang habt). Ebenso sollte man eventuelle Fregattenflotten berücksichtigen. Mit den neuen Fregattenwurmlöchern gewinnen diese leichten Schiffe in Anoikis zunehmen an Popularität und durch ein großes massekritisches Wurmloch können immer noch jede Menge Fregatten passen.

Jede Sekunde zählt

Ein paar Extrasekunden erhält man, wenn man massekritische Wurmlöcher und Fregattenwurmlöcher mit Mobile Large Warp Disruptor Bubbles (Wie funktionieren Bubbles?) blockiert. Zusätzlich kann man über die neuen Audioeinstellung die Lautstärke des Aktivierungsgeräusches von Wurmlöchern anheben.

Mit all diesen Maßnahmen können beispielsweise Cap Escalations so sicher sein wie Carebearing im NullSec.

Edit: Wer seine Wurmlochverbindungen nicht schließt oder massekritisch springt, riskiert schnell mal seine 47 Mrd. ISK Capitalflotte (EVEnews.com Battlereport)

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