Wenn etwas Ekchuah bedroht, wird die eigene Inaktivität zur Nebensache. (Explodierende Raitaru im Hintergrund) |
Wir sind immer irgendwie bereit gewesen. Der Sprachserver wechselte von Teamspeak und Mumble auf Discord und es gab immer die nötigen Tools für das Leben in Anoikis. So sind wir vor einigen Monaten in ein C2 mit statischem HighSec-Zugang gezogen, als ehemalige C5-Corp. Meine Begeisterung ließ aber schnell nach. Viel zu wenig Zeit und dann auch noch diese unangenehme Stille im Wurmloch, wenn man alleine online ist und jede Menge scannen müsste, um iwas machen zu können. Das statische HS zu nutzen und etwas im Empire zu tun, resultiert dann halt leider darin, dass man so schnell nicht wieder zurück kommt, denn es müsste ja jemand das nächste HS ausscannen. Flotten gab es kaum und so schlief alles ein - abgesehen von gelegentlichen off-topic Nachrichten auf Discord.
Die Bedrohung kommt und die Veteranen kehren zurück
Es existiert aber etwas zwischen diesen Piloten, dass schwer zu beschreiben ist und ich noch in keinem anderen Spiel jemals erlebte. Ein unsichtbares Band, bereit all jene zu vereinen, sollte nur unser CEO nach uns rufen - und so geschah es.
Eine fremde Raitaru und ein paar attackierte POCOs später formten wir eine Flotte, trafen uns im Voicechat und warteten darauf, dass die Raitaru aus dem Reinforce kommt, damit wir unser Zuhause vom fremden Einfluss befreien konnten. Dann geschah etwas, worauf wir eigentlich vorbereitet waren, uns aber dennoch überraschte, da wir früher immer auf der anderen Seite standen.
Aus Zeit- und Kapazitätsgründen hatte wir unsere eingehenden Wurmlöcher nicht geschlossen und so wurden wir von einer fremden Flotte überrascht. Bis auf den Quotentoten ist nicht viel passiert aber das Gefühl war ein ganz anderes. Wir bekamen weder den Raitarukill noch die Megathrons, die später dropten (diese wurde allesamt zerschossen).
Was bleibt ist die wiedererlangte Stille in unserem Wurmlochsystem und das Gefühl in der Nahrungskette in die falsche Richtung gerutscht zu sein. Man könnte deprimiert sein, weil es iwie bergab ging in den letzten Jahren. Nur wird uns eines nie in die Knie zwingen - unsere vermeintliche Inaktivität.
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